Wir sind „eselverliebt“.

Als „Pferde-Mädchen“ seit Kindheitstagen habe ich viele Methoden und Stile des Umgangs mit Pferden, der Erziehung und der Reitweisen kennengelernt. Im Laufe der Jahre habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass es sich lohnt, möglichst viele Erfahrungen zu sammeln und das für sich Passende zu einem neuen großen Ganzen zu formen. Und dabei immer offen für Entwicklungen zu bleiben.

Während meiner Ausbildung zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen habe ich als Erwachsene noch so viel Neues in Bezug auf einen achtsamen Umgang mit Tieren erfahren dürfen.

Gerade in den letzten zwei Jahren habe ich für mich wichtige Erkenntnisse in Bezug auf gegenseitigen Respekt und Wertschätzung von Mensch und Tier gewinnen dürfen und viele meiner etwas eingefahrenen Überzeugungen noch einmal neu ausgerichtet.

Die Freiwilligkeit des Tieres beim Erlernen von Verhaltensweisen z. B. spielt bei mir eine immer größere Rolle. Tiere sind viel sensibler als wir es allgemein annehmen und ihre Fähigkeit, die Gefühle ihres menschlichen Gegenübers aufzunehmen und darauf zu reagieren, ist herausragend.

Ich „arbeite“ mit meinen Eseln die meiste Zeit „frei“ – d. h. ohne Halfter und Strick, auf der Basis von Vertrauen und mit positiver Verstärkung. Das gemeinsame von- und miteinander Lernen macht unglaublich viel Freude! Gerne erzähle ich Ihnen mehr, wenn wir uns persönlich begegnen.

Besonders wichtig ist es mir, auch den Tieren zwischen ihren „Begegnungs-Zeiten“ mit Besucher*innen Auszeiten zu ermöglichen. Deshalb finden meine Angebote höchstens an drei Tagen in der Woche und am Tag auch nur einmal statt. Durch ausreichende Spiel- und Schlafenszeiten, Weidemöglichkeiten und ausgedehnte Spaziergänge sind meine Esel ausgeglichen, arbeiten gerne mit und freuen sich über Besuch.